Duden - Das Herkunftswörterbuch
Verholboje
holen:Das westgerm. Verb mhd. hol‹e›n, ahd. holōn, aengl. ge-holian steht im Ablaut zu der germ. Sippe von ahd. halōn »rufen, schreien« und stellt sich im Sinne von »‹herbei›rufen« zu der unter ↑ "hell" dargestellten Wortgruppe, zu der auch ↑ "Hall", ↑ "hallen" gehören. Das Verb »holen«, das mdal. auch in der Bedeutung »nehmen« gebräuchlich ist, erscheint auch in mehreren Zusammensetzungen, beachte »ab-, auf-, aus-, ein-, nachholen«. Wichtige Zusammensetzungen und Präfixbildungen sind erholen (mhd. erholn, ahd. irholōn »erwerben, sich verschaffen; gutmachen, nachholen, wieder einbringen; neue Kraft gewinnen«), dazu Erholung (16. Jh.); überholen »einholen und hinter sich lassen; übertreffen; überprüfen, ausbessern, in Ordnung bringen« (18. Jh.), dazu Überholung (19. Jh.); verholen seemännisch für »ein Schiff an eine andere Stelle bringen« (19. Jh.), beachte Verholboje. Vgl. die Artikel ↑ "hallo" und ↑ {{link}}holla{{/link}}.
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