Duden - Das Herkunftswörterbuch
ulken
Ulk»harmloser Unfug«: Das seit dem 17. Jh. gebräuchliche Wort, das aus den Mundarten über die Studentensprache in die Umgangssprache gedrungen ist, stammt aus dem niederd. -ostfries. Raum, vgl. mnd. ulk »Lärm, Unruhe, Händel«. Es handelt sich um eine Rückbildung aus dem Verb niederd. ulken »sich auffallend herausputzen«, ostfries. ulken »sein Unwesen treiben, schreien, spotten«, das verwandt ist mit schwed. mdal. alken »knurren, keifen« und mit norw. mdal. alka »Händel anfangen«. Diese Sippe ist lautnachahmenden Ursprungs. – Abl. : ulken »spotten, Unsinn treiben« (19. Jh.), dazu verulken »jemanden auf gutmütige Weise anführen oder aufziehen« (19. Jh.); ulkig »scherzhaft, komisch« (19. Jh.).
Ulk»harmloser Unfug«: Das seit dem 17. Jh. gebräuchliche Wort, das aus den Mundarten über die Studentensprache in die Umgangssprache gedrungen ist, stammt aus dem niederd. -ostfries. Raum, vgl. mnd. ulk »Lärm, Unruhe, Händel«. Es handelt sich um eine Rückbildung aus dem Verb niederd. ulken »sich auffallend herausputzen«, ostfries. ulken »sein Unwesen treiben, schreien, spotten«, das verwandt ist mit schwed. mdal. alken »knurren, keifen« und mit norw. mdal. alka »Händel anfangen«. Diese Sippe ist lautnachahmenden Ursprungs. – Abl. : ulken »spotten, Unsinn treiben« (19. Jh.), dazu verulken »jemanden auf gutmütige Weise anführen oder aufziehen« (19. Jh.); ulkig »scherzhaft, komisch« (19. Jh.).