Duden - Das Herkunftswörterbuch
übel
übel»schlecht, böse, schlimm; arg, furchtbar; unangenehm; unwohl«: Die Herkunft des altgerm. Adjektivs mhd. übel, ubel, ahd. ubil, got. ubils, niederl. euvel, engl. evil ist nicht sicher geklärt. Vermutlich gehört es mit den unter ↑ "über", 1↑ "ob" und ↑ "obere" behandelten Wörtern zu der idg. Wortgruppe von ↑ "auf". Es bedeutete demnach ursprünglich etwa »über das Maß hinausgehend, überheblich« (vgl. ahd. uppi »bösartig«). – Substantivierung: Übel (mhd. übel, ahd. ubil). Abl. : Übelkeit »Neigung zum Erbrechen« (18. Jh.); verübeln »übel nehmen« (17. Jh.). Zus. : Übeltäter (mhd. übeltæ̅ter, zu dem heute veralteten »Übeltat« ‹mhd. übeltāt, ahd. ubiltāt›; ursprünglich »Verbrecher«, heute meist nur noch scherzhaft für jemanden, der etwas Unrechtes getan hat).
übel»schlecht, böse, schlimm; arg, furchtbar; unangenehm; unwohl«: Die Herkunft des altgerm. Adjektivs mhd. übel, ubel, ahd. ubil, got. ubils, niederl. euvel, engl. evil ist nicht sicher geklärt. Vermutlich gehört es mit den unter ↑ "über", 1↑ "ob" und ↑ "obere" behandelten Wörtern zu der idg. Wortgruppe von ↑ "auf". Es bedeutete demnach ursprünglich etwa »über das Maß hinausgehend, überheblich« (vgl. ahd. uppi »bösartig«). – Substantivierung: Übel (mhd. übel, ahd. ubil). Abl. : Übelkeit »Neigung zum Erbrechen« (18. Jh.); verübeln »übel nehmen« (17. Jh.). Zus. : Übeltäter (mhd. übeltæ̅ter, zu dem heute veralteten »Übeltat« ‹mhd. übeltāt, ahd. ubiltāt›; ursprünglich »Verbrecher«, heute meist nur noch scherzhaft für jemanden, der etwas Unrechtes getan hat).