Duden - Das Herkunftswörterbuch
Tümpel
Tümpel»Wasserlache, Pfütze«: Die heute gemeinsprachliche, ursprünglich mitteld. Form Tümpel, die sich erst im 19. Jh. in der Schriftsprache allgemein durchgesetzt hat, entspricht älterem hochd. Tümpfel (mhd. tümpfel, ahd. tumphilo). Die auf das dt. Sprachgebiet beschränkte Substantivbildung gehört im Sinne von »Vertiefung« zu der Wortgruppe von ↑ "tief" und ist z. B. verwandt mit engl. dump »tiefes, mit Wasser gefülltes Loch«, engl. dimple »Wangengrübchen« und norw. dump »Vertiefung in der Erde«, außergerm. z. B. mit lit. dumburỹs »Einsenkung, Grube, Wasserloch«.
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