Duden - Das Herkunftswörterbuch
Trumpf
Trumpf:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Substantiv, das aus dem Fremdwort ↑ "Triumph" durch (in der Volkssprache vollzogene) Lautvereinfachung hervorgegangen ist, ist von Anfang an ein Ausdruck der Kartenspieler. Es bezeichnet dabei eine der ‹wahlweise› höchsten Karten eines Spiels, mit denen Karten anderer Farbe gestochen werden können. Diese spezielle Bedeutung hat das Wort von dem unserem Fremdwort »Triumph« entsprechenden frz. Wort triomphe übernommen. Gelegentlich wird »Trumpf« aber auch in einem übertragenen Sinne gebraucht, ohne dass dabei jedoch der unmittelbare Bezug zum Kartenspiel verloren geht. Beachte z. B.
Wendungen wie »seine Trümpfe gegen jemanden ausspielen«.
Noch deutlicher wird dieser bildliche Gebrauch an den Zusammensetzungen auftrumpfen »sich stark machen, nachdrücklich seinen Standpunkt vertreten« (18. Jh.; im eigentlichen Sinne bereits für das 16. Jh. bezeugt) und übertrumpfen »eine mit Trumpf gestochene Karte überstechen; jemanden überbieten, ausstechen« (19. Jh.).
Beide Zusammensetzungen gehören zu dem von »Trumpf« abgeleiteten einfachen Verb trumpfen »Trumpf ausspielen, mit Trumpf stechen« (16. Jh.).
Trumpf:Das seit dem 16. Jh. bezeugte Substantiv, das aus dem Fremdwort ↑ "Triumph" durch (in der Volkssprache vollzogene) Lautvereinfachung hervorgegangen ist, ist von Anfang an ein Ausdruck der Kartenspieler. Es bezeichnet dabei eine der ‹wahlweise› höchsten Karten eines Spiels, mit denen Karten anderer Farbe gestochen werden können. Diese spezielle Bedeutung hat das Wort von dem unserem Fremdwort »Triumph« entsprechenden frz. Wort triomphe übernommen. Gelegentlich wird »Trumpf« aber auch in einem übertragenen Sinne gebraucht, ohne dass dabei jedoch der unmittelbare Bezug zum Kartenspiel verloren geht. Beachte z. B.
Wendungen wie »seine Trümpfe gegen jemanden ausspielen«.
Noch deutlicher wird dieser bildliche Gebrauch an den Zusammensetzungen auftrumpfen »sich stark machen, nachdrücklich seinen Standpunkt vertreten« (18. Jh.; im eigentlichen Sinne bereits für das 16. Jh. bezeugt) und übertrumpfen »eine mit Trumpf gestochene Karte überstechen; jemanden überbieten, ausstechen« (19. Jh.).
Beide Zusammensetzungen gehören zu dem von »Trumpf« abgeleiteten einfachen Verb trumpfen »Trumpf ausspielen, mit Trumpf stechen« (16. Jh.).