Duden - Das Herkunftswörterbuch
trocken
trocken:Die auf das dt. Sprachgebiet beschränkte Adjektivbildung (mhd. trucken, ahd. truckan) ist im germ. Sprachbereich verwandt mit dem anders gebildeten niederl. droog »trocken« und mit engl. dry »trocken«. Die weiteren außergerm. Entsprechungen dieser Sippe sind unsicher.
In der Ableitung trocknen sind zwei ursprünglich verschiedene Verben zusammengefallen, nämlich intransitives mhd. truckenen, ahd. truckanēn »trocken werden« und transitives mhd. trücke‹ne›n, ahd. trucknen »trocken machen« (Bewirkungswort zu »trocken«).
Beachte dazu auch austrocknen (16. Jh.) und vertrocknen (mhd. vertruckenen).
Im heutigen Sprachgebrauch ist »trocken« vor allem Gegenwort zu »nass«, wird aber auch vielfach übertragen verwendet, beachte z. B. »trocken Brot, trockener Humor, trockener Husten«. – Zus. : Trockenbeere »an der Rebe eingetrocknete Beere« (19. Jh.); Trockendock (s. unter ↑ "Dock"). Siehe auch den Artikel ↑ "Droge".
trocken:Die auf das dt. Sprachgebiet beschränkte Adjektivbildung (mhd. trucken, ahd. truckan) ist im germ. Sprachbereich verwandt mit dem anders gebildeten niederl. droog »trocken« und mit engl. dry »trocken«. Die weiteren außergerm. Entsprechungen dieser Sippe sind unsicher.
In der Ableitung trocknen sind zwei ursprünglich verschiedene Verben zusammengefallen, nämlich intransitives mhd. truckenen, ahd. truckanēn »trocken werden« und transitives mhd. trücke‹ne›n, ahd. trucknen »trocken machen« (Bewirkungswort zu »trocken«).
Beachte dazu auch austrocknen (16. Jh.) und vertrocknen (mhd. vertruckenen).
Im heutigen Sprachgebrauch ist »trocken« vor allem Gegenwort zu »nass«, wird aber auch vielfach übertragen verwendet, beachte z. B. »trocken Brot, trockener Humor, trockener Husten«. – Zus. : Trockenbeere »an der Rebe eingetrocknete Beere« (19. Jh.); Trockendock (s. unter ↑ "Dock"). Siehe auch den Artikel ↑ "Droge".