Duden - Das Herkunftswörterbuch
tatterig
Tatterich:Der ugs. Ausdruck für »‹krankhaftes› Zittern« gehört zu dem unter ↑ "verdattert" behandelten Verb tattern »schwatzen; stottern; zittern«, beachte die Adjektivbildung tatterig ugs. für »zittrig«. »Tatterich« wurde zuerst in der Studentensprache verwendet und bezeichnete zunächst das Zittern der Hände nach starkem Alkoholgenuss. Das in Darmstädter Mundart geschriebene Lustspiel »Der Datterich« (1841) von Niebergall bezieht sich dagegen auf »tattern« in der Bedeutung »stottern, stammeln, zerfahren reden«.
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