Duden - Das Herkunftswörterbuch
tändeln
tändeln»scherzen, verspielt sein (von jungen Mädchen)«: Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb ist eine Iterativbildung zu spätmhd. tenten »Unfug, Unsinn machen«. Dieses ist abgeleitet von dem Substantiv mhd. tant »leeres Geschwätz, Unsinn«, nhd. Tand »Wertloses, wertlose Gegenstände; (veraltet für:) Kinderspielzeug« (vgl. mnd. tant van Nurenberch »Nürnberger Spielwaren«). Die Herkunft dieses Substantivs ist nicht sicher geklärt. Vielleicht geht es über ein roman. Kaufmannswort (vgl. span. tanto »Kaufpreis, Spielgeld«) auf lat. tantum »so viel« zurück.
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