Duden - Das Herkunftswörterbuch
takeln
Takel:Der seemännische Ausdruck für »Segelwerk« wurde im 16. Jh. aus der niederd. Seemannssprache ins Hochd. übernommen. Er geht auf mnd. takel zurück, dem niederl. takel »Takelage« und engl. tackle »Ausrüstung, Zubehör« entsprechen. Die weiteren Beziehungen sind unklar. – Von »Takel« abgeleitet ist das Verb takeln »mit Takelage versehen« (16. Jh.), dazu abtakeln »die Takelage von einem Schiff entfernen«, beachte auch abgetakelt ugs. für »ausgedient, heruntergekommen« (Anfang 19. Jh.), und auftakeln »mit Tagelage versehen«, ugs. auch für »sich sehr auffällig kleiden, zurechtmachen«. Eine Bildung mit französierender Endung zu »Takel« ist Takelage »Gesamtheit der Vorrichtungen auf einem Schiff zum Setzen der Segel« (18. Jh.).
Takel:Der seemännische Ausdruck für »Segelwerk« wurde im 16. Jh. aus der niederd. Seemannssprache ins Hochd. übernommen. Er geht auf mnd. takel zurück, dem niederl. takel »Takelage« und engl. tackle »Ausrüstung, Zubehör« entsprechen. Die weiteren Beziehungen sind unklar. – Von »Takel« abgeleitet ist das Verb takeln »mit Takelage versehen« (16. Jh.), dazu abtakeln »die Takelage von einem Schiff entfernen«, beachte auch abgetakelt ugs. für »ausgedient, heruntergekommen« (Anfang 19. Jh.), und auftakeln »mit Tagelage versehen«, ugs. auch für »sich sehr auffällig kleiden, zurechtmachen«. Eine Bildung mit französierender Endung zu »Takel« ist Takelage »Gesamtheit der Vorrichtungen auf einem Schiff zum Setzen der Segel« (18. Jh.).