Duden - Das Herkunftswörterbuch
tadellos
Tadel:Die nhd. Form geht zurück auf mhd. tadel »Fehler, Mangel, Gebrechen«, das aus dem Mnd. übernommen ist. Im hochd. Sprachgebiet entspricht mhd. zā̆del, ahd. zā̆dal »Fehler, Mangel«. Im germ. Bereich ist aengl. tæ̅l »Tadel, Vorwurf; Verleumdung, Lästerung« verwandt. Die außergerm. Beziehungen sind dunkel. – Die heute übliche Bedeutung »Vorwurf« entwickelte sich im 17. Jh. unter dem Einfluss des Verbs »tadeln« (s. u.). Die alte Bedeutung ist noch bewahrt in der Wendung »ohne Furcht und Tadel«. – Abl. : tadeln (15. Jh.; zunächst in der Bedeutung »verunglimpfen«, seit dem 16. Jh. im Sinne von »vorwerfen«). Zus. : tadellos »fehlerfrei, ausgezeichnet« (17. Jh.).
Tadel:Die nhd. Form geht zurück auf mhd. tadel »Fehler, Mangel, Gebrechen«, das aus dem Mnd. übernommen ist. Im hochd. Sprachgebiet entspricht mhd. zā̆del, ahd. zā̆dal »Fehler, Mangel«. Im germ. Bereich ist aengl. tæ̅l »Tadel, Vorwurf; Verleumdung, Lästerung« verwandt. Die außergerm. Beziehungen sind dunkel. – Die heute übliche Bedeutung »Vorwurf« entwickelte sich im 17. Jh. unter dem Einfluss des Verbs »tadeln« (s. u.). Die alte Bedeutung ist noch bewahrt in der Wendung »ohne Furcht und Tadel«. – Abl. : tadeln (15. Jh.; zunächst in der Bedeutung »verunglimpfen«, seit dem 16. Jh. im Sinne von »vorwerfen«). Zus. : tadellos »fehlerfrei, ausgezeichnet« (17. Jh.).