Duden - Das Herkunftswörterbuch
Süßigkeit
süß:Das altgerm. Adjektiv mhd. süez̧e, ahd. suoz̧i, niederl. zoet, engl. sweet, schwed. söt geht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf die idg. Wurzel * su̯ād- »süß, wohlschmeckend« zurück, vgl. z. B. lat. suavis »lieblich, angenehm«, griech. hēdýs »süß, erfreulich« und aind. svādú-ḥ »süß, lieblich«, und bezeichnete ursprünglich wohl den Geschmack süßer Fruchtsäfte. – Abl. : Süße »das Süßsein« (mhd. süez̧e, ahd. suoz̧ī); süßen »süß machen« (mhd. süez̧en, ahd. suoz̧zen »angenehm machen«; in übertragenem Sinn gilt heute nur versüßen ‹mhd. versüez̧en›); Süßigkeit (mhd. süez̧echeit »Süße«, zu dem weitergebildeten Adjektiv mhd. süez̧ec »süß«; im Plural »Süßigkeiten« seit dem 18. Jh. für »Näscherei, Konfekt«); süßlich »etwas süß, widerlich süß; weichlich, geziert, fade« (mhd. süez̧lich, ahd. suoz̧lih »süß, freundlich«; in übertragenem Sinn besonders seit dem 18. Jh.). Zus. : Süßholz (Name eines Strauches und seiner als Droge verwendeten zuckerhaltigen Wurzel, spätmhd. süez̧holz), dazu Süßholzraspler »Schmeichler« (19. Jh.); Süßstoff »Saccharin« (Ende des 19. Jh.s).
süß:Das altgerm. Adjektiv mhd. süez̧e, ahd. suoz̧i, niederl. zoet, engl. sweet, schwed. söt geht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen auf die idg. Wurzel * su̯ād- »süß, wohlschmeckend« zurück, vgl. z. B. lat. suavis »lieblich, angenehm«, griech. hēdýs »süß, erfreulich« und aind. svādú-ḥ »süß, lieblich«, und bezeichnete ursprünglich wohl den Geschmack süßer Fruchtsäfte. – Abl. : Süße »das Süßsein« (mhd. süez̧e, ahd. suoz̧ī); süßen »süß machen« (mhd. süez̧en, ahd. suoz̧zen »angenehm machen«; in übertragenem Sinn gilt heute nur versüßen ‹mhd. versüez̧en›); Süßigkeit (mhd. süez̧echeit »Süße«, zu dem weitergebildeten Adjektiv mhd. süez̧ec »süß«; im Plural »Süßigkeiten« seit dem 18. Jh. für »Näscherei, Konfekt«); süßlich »etwas süß, widerlich süß; weichlich, geziert, fade« (mhd. süez̧lich, ahd. suoz̧lih »süß, freundlich«; in übertragenem Sinn besonders seit dem 18. Jh.). Zus. : Süßholz (Name eines Strauches und seiner als Droge verwendeten zuckerhaltigen Wurzel, spätmhd. süez̧holz), dazu Süßholzraspler »Schmeichler« (19. Jh.); Süßstoff »Saccharin« (Ende des 19. Jh.s).