Duden - Das Herkunftswörterbuch
strubblig
strubb‹e›lig(ugs. für:) »wirr, struppig«: Das auch in der Form strob‹e›lig gebräuchliche Wort (im 15. Jh. strobelecht, strubbelich) ist eine Ableitung von dem Verb strobeln »struppig sein oder machen« (mhd. strobelen, ahd. arstropolōn), das wie das unter ↑ "struppig" behandelte Wort zur Sippe von ↑ "sträuben" gehört. Derselbe Verbalstamm steckt in der ursprünglich mitteld. mdal. Zusammensetzung Struwwelpeter »Mensch mit wirrem Haar« (im 18. Jh. Strubbelpeter), die besonders durch das Bilderbuch Heinrich Hoffmanns (Frankfurt 1844) bekannt wurde.
strubb‹e›lig(ugs. für:) »wirr, struppig«: Das auch in der Form strob‹e›lig gebräuchliche Wort (im 15. Jh. strobelecht, strubbelich) ist eine Ableitung von dem Verb strobeln »struppig sein oder machen« (mhd. strobelen, ahd. arstropolōn), das wie das unter ↑ "struppig" behandelte Wort zur Sippe von ↑ "sträuben" gehört. Derselbe Verbalstamm steckt in der ursprünglich mitteld. mdal. Zusammensetzung Struwwelpeter »Mensch mit wirrem Haar« (im 18. Jh. Strubbelpeter), die besonders durch das Bilderbuch Heinrich Hoffmanns (Frankfurt 1844) bekannt wurde.