Duden - Das Herkunftswörterbuch
strömen
Strom:Das altgerm. Substantiv mhd. stroum, strōm, ahd. stroum, niederl. stroom, engl. stream, schwed. ström beruht auf einer Bildung zu der idg. Verbalwurzel * sreu- »fließen«, vgl. z. B. aind. srávati »fließt«, griech. rhéein »fließen« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "Rhythmus") und lit. sravė̓ti »fließen, sickern«. Mit dem germ. Substantiv vergleichen sich näher griech. rheūma »das Fließen«, air. srúāim »Fluss« und russ. strumen᾿ »Bach«. Auch »Strom« bedeutet eigentlich »das Fließen«, doch ist die konkrete Bedeutung »fließendes Gewässer« schon alt und überwiegt in nhd. Zeit. Seit dem 19. Jh. gilt »Strom« in diesem Sinne nur für große Flüsse. Die Verwendung des Wortes im Sinne von »fließende Elektrizität« (seit dem 18. Jh.) ist von der Vorstellung einer Strömung ausgegangen. – Abl. : strömen »mit großer, gleichmäßiger Geschwindigkeit in großen Mengen fließen« (17. Jh.), dazu Strömung (Ende des 18. Jh.s).
Strom:Das altgerm. Substantiv mhd. stroum, strōm, ahd. stroum, niederl. stroom, engl. stream, schwed. ström beruht auf einer Bildung zu der idg. Verbalwurzel * sreu- »fließen«, vgl. z. B. aind. srávati »fließt«, griech. rhéein »fließen« (s. die Fremdwortgruppe um ↑ "Rhythmus") und lit. sravė̓ti »fließen, sickern«. Mit dem germ. Substantiv vergleichen sich näher griech. rheūma »das Fließen«, air. srúāim »Fluss« und russ. strumen᾿ »Bach«. Auch »Strom« bedeutet eigentlich »das Fließen«, doch ist die konkrete Bedeutung »fließendes Gewässer« schon alt und überwiegt in nhd. Zeit. Seit dem 19. Jh. gilt »Strom« in diesem Sinne nur für große Flüsse. Die Verwendung des Wortes im Sinne von »fließende Elektrizität« (seit dem 18. Jh.) ist von der Vorstellung einer Strömung ausgegangen. – Abl. : strömen »mit großer, gleichmäßiger Geschwindigkeit in großen Mengen fließen« (17. Jh.), dazu Strömung (Ende des 18. Jh.s).