Duden - Das Herkunftswörterbuch
sträuben
sträuben:Das nur dt. Verb (mhd. strūben, ahd. strūbēn) gehört zu dem Adjektiv älter nhd. straub, mhd. strūp »emporstarrend, rau« (vgl. niederl. stroef »schroff, trotzig«), das im 17. Jh. durch das verwandte ↑ "struppig" abgelöst wurde (s. auch ↑ "strubbelig").
Die Wortgruppe stellt sich mit verwandten außergerm. Wörtern (z. B. lit. strùbas »kurz, abgestutzt«) zu der idg. Wurzel * ‹s›ter- »starr« (vgl. ↑ "starren"). Im Nhd. bedeutet »sträuben« zunächst »(Federn oder Haare) emporrichten« (wie es angegriffene Tiere tun), danach reflexiv übertragen »sich gegen etwas wehren« (seit dem 14. Jh.). Beachte die Zusammensetzung haarsträubend »entsetzlich« (19. Jh.).
sträuben:Das nur dt. Verb (mhd. strūben, ahd. strūbēn) gehört zu dem Adjektiv älter nhd. straub, mhd. strūp »emporstarrend, rau« (vgl. niederl. stroef »schroff, trotzig«), das im 17. Jh. durch das verwandte ↑ "struppig" abgelöst wurde (s. auch ↑ "strubbelig").
Die Wortgruppe stellt sich mit verwandten außergerm. Wörtern (z. B. lit. strùbas »kurz, abgestutzt«) zu der idg. Wurzel * ‹s›ter- »starr« (vgl. ↑ "starren"). Im Nhd. bedeutet »sträuben« zunächst »(Federn oder Haare) emporrichten« (wie es angegriffene Tiere tun), danach reflexiv übertragen »sich gegen etwas wehren« (seit dem 14. Jh.). Beachte die Zusammensetzung haarsträubend »entsetzlich« (19. Jh.).