Duden - Das Herkunftswörterbuch
Stoffwechsel
Stoff»Gewebe, Tuch; Material; Gegenstand der Betrachtung und Untersuchung«: Das Substantiv wurde im 17. Jh. wohl durch niederl. -niederd. Vermittlung (vgl. entsprechend niederl. stof) aus afrz. estoffe (= frz. étoffe) »Gewebe; Tuch; Zeug« entlehnt, das auch die unmittelbare Quelle für entsprechend span. estofa und it. stoffa ist. Das frz. Wort gehört wohl als Substantivbildung zu frz. étoffer (afrz. estoffer) »versehen mit etwas, ausstaffieren«, das ursprünglich »ausstopfen, verstopfen« bedeutete. Die weitere Herkunft des frz. Wortes ist umstritten. Vielleicht beruht es auf einem afränk. * stopfōn, das mit ahd. stopfōn »ausstopfen« identisch ist (vgl. ↑ "stopfen"). – Zus. : Stoffwechsel als Bezeichnung für die im Organismus stattfindenden chemischen Umwandlungsprozesse (19. Jh.). – Siehe auch den Artikel ↑ "staffieren".
Stoff»Gewebe, Tuch; Material; Gegenstand der Betrachtung und Untersuchung«: Das Substantiv wurde im 17. Jh. wohl durch niederl. -niederd. Vermittlung (vgl. entsprechend niederl. stof) aus afrz. estoffe (= frz. étoffe) »Gewebe; Tuch; Zeug« entlehnt, das auch die unmittelbare Quelle für entsprechend span. estofa und it. stoffa ist. Das frz. Wort gehört wohl als Substantivbildung zu frz. étoffer (afrz. estoffer) »versehen mit etwas, ausstaffieren«, das ursprünglich »ausstopfen, verstopfen« bedeutete. Die weitere Herkunft des frz. Wortes ist umstritten. Vielleicht beruht es auf einem afränk. * stopfōn, das mit ahd. stopfōn »ausstopfen« identisch ist (vgl. ↑ "stopfen"). – Zus. : Stoffwechsel als Bezeichnung für die im Organismus stattfindenden chemischen Umwandlungsprozesse (19. Jh.). – Siehe auch den Artikel ↑ "staffieren".