Duden - Das Herkunftswörterbuch
steppen
1steppen↑ "Stepp".
2steppen
»Stofflagen zusammennähen«: Mhd. steppen »stellenweise stechen, reihenweise nähen, durchnähen, sticken« stammt aus dem mitteld. -niederd. Sprachgebiet, vgl. asächs. steppōn »(Vieh) durch Einstiche kennzeichnen«. Die Grundbedeutung ist »stechen«. – Zus. : Steppdecke (19. Jh.). – Nahe verwandt mit »steppen« ist stippen nordd. ugs. für »tupfen, ‹ein›tauchen« (mnd. stippen »stechen, in etwas stoßen, punktieren«). Zu dessen Ableitung Stipp »Punkt; kleiner (eingetauchter) Happen; Augenblick« gehört die Zusammensetzung Stippvisite ugs. für »kurzer Besuch« (18. Jh.). Die gleichbedeutende Nebenform Stippe wird besonders nordd. auch im Sinne von »Tunke, pikante Soße« verwendet.
1steppen↑ "Stepp".
2steppen
»Stofflagen zusammennähen«: Mhd. steppen »stellenweise stechen, reihenweise nähen, durchnähen, sticken« stammt aus dem mitteld. -niederd. Sprachgebiet, vgl. asächs. steppōn »(Vieh) durch Einstiche kennzeichnen«. Die Grundbedeutung ist »stechen«. – Zus. : Steppdecke (19. Jh.). – Nahe verwandt mit »steppen« ist stippen nordd. ugs. für »tupfen, ‹ein›tauchen« (mnd. stippen »stechen, in etwas stoßen, punktieren«). Zu dessen Ableitung Stipp »Punkt; kleiner (eingetauchter) Happen; Augenblick« gehört die Zusammensetzung Stippvisite ugs. für »kurzer Besuch« (18. Jh.). Die gleichbedeutende Nebenform Stippe wird besonders nordd. auch im Sinne von »Tunke, pikante Soße« verwendet.