Duden - Das Herkunftswörterbuch
Sprödigkeit
spröde:Das erst Ende des 15. Jh.s bezeugte, nur dt. Adjektiv bedeutet »unbiegsam, brüchig, leicht springend« (besonders im Hüttenwesen von Metallen gesagt). Es ist wohl verwandt mit fläm. sprooi »gebrechlich«, mengl. sprēÞe »gebrechlich«, weiterhin vielleicht mit der unter ↑ "sprühen" dargestellten Wortgruppe. Von Anfang an oft übertragen gebraucht, bedeutet »spröde« sowohl »unbildsam, schwer zu bearbeiten« (von ‹literarischen› Stoffen) wie »unfreundlich, abweisend« (vom menschlichen Charakter). – Abl. : Sprödigkeit (17. Jh.).
spröde:Das erst Ende des 15. Jh.s bezeugte, nur dt. Adjektiv bedeutet »unbiegsam, brüchig, leicht springend« (besonders im Hüttenwesen von Metallen gesagt). Es ist wohl verwandt mit fläm. sprooi »gebrechlich«, mengl. sprēÞe »gebrechlich«, weiterhin vielleicht mit der unter ↑ "sprühen" dargestellten Wortgruppe. Von Anfang an oft übertragen gebraucht, bedeutet »spröde« sowohl »unbildsam, schwer zu bearbeiten« (von ‹literarischen› Stoffen) wie »unfreundlich, abweisend« (vom menschlichen Charakter). – Abl. : Sprödigkeit (17. Jh.).