Duden - Das Herkunftswörterbuch
sprießen
sprießen:Neben dem starken Verb mhd. spriez̧en »auseinanderwachsen, emporwachsen« stehen ablautend mit gleicher Bedeutung mhd. sprūz̧en, asächs. sprūtan, niederl. spruiten, engl. to sprout, mit anderer Bedeutung schwed. spruta, dän. sprude »spritzen« (älter dän. auch »sprießen«). Dazu treten die unter ↑ "Sprosse" und ↑ "Spross" behandelten Substantive sowie die unter ↑ "spritzen" und ↑ "spreizen" dargestellten Verben. Mit der Grundbedeutung »aufspringen, schnell hervorkommen« gehört »sprießen« zu der unter ↑ "sprühen" dargestellten idg. Wortgruppe. – Das Adjektiv ersprießlich »gedeihlich, förderlich« (zu mhd. erspriez̧en »aufsprießen, frommen, helfen«) ist eine Bildung der frühnhd. Kanzleisprache (16. Jh.).
sprießen:Neben dem starken Verb mhd. spriez̧en »auseinanderwachsen, emporwachsen« stehen ablautend mit gleicher Bedeutung mhd. sprūz̧en, asächs. sprūtan, niederl. spruiten, engl. to sprout, mit anderer Bedeutung schwed. spruta, dän. sprude »spritzen« (älter dän. auch »sprießen«). Dazu treten die unter ↑ "Sprosse" und ↑ "Spross" behandelten Substantive sowie die unter ↑ "spritzen" und ↑ "spreizen" dargestellten Verben. Mit der Grundbedeutung »aufspringen, schnell hervorkommen« gehört »sprießen« zu der unter ↑ "sprühen" dargestellten idg. Wortgruppe. – Das Adjektiv ersprießlich »gedeihlich, förderlich« (zu mhd. erspriez̧en »aufsprießen, frommen, helfen«) ist eine Bildung der frühnhd. Kanzleisprache (16. Jh.).