Duden - Das Herkunftswörterbuch
spornen
Sporn:Das altgerm. Substantiv mhd. spor‹e›, ahd. sporo, niederl. spoor, engl. spur, schwed. sporre gehört zu der unter ↑ "Spur" dargestellten Wortgruppe. Das -n der nhd. Form ist aus den flektierten Formen in den Nominativ eingedrungen (beachte den Plural »Sporen«). An die alte Stachelform des Sporns erinnert u. a. noch die Übertragung des Wortes auf die Blütenfortsätze bestimmter Pflanzen (z. B. des Rittersporns, ↑ "Ritter"). – Abl. : spornen »dem Pferd die Sporen geben« (17. Jh., dafür älter nhd. und mhd. sporen; die frühere zweite Bedeutung »mit Sporen versehen« ist noch in der Fügung »gestiefelt und gespornt« erhalten), dazu anspornen »antreiben, ermuntern« (im 17. Jh. »ansporen«, fast immer übertragen gebraucht) mit der Rückbildung Ansporn »Antrieb zu tatkräftigem Handeln« (19. Jh.).
Sporn:Das altgerm. Substantiv mhd. spor‹e›, ahd. sporo, niederl. spoor, engl. spur, schwed. sporre gehört zu der unter ↑ "Spur" dargestellten Wortgruppe. Das -n der nhd. Form ist aus den flektierten Formen in den Nominativ eingedrungen (beachte den Plural »Sporen«). An die alte Stachelform des Sporns erinnert u. a. noch die Übertragung des Wortes auf die Blütenfortsätze bestimmter Pflanzen (z. B. des Rittersporns, ↑ "Ritter"). – Abl. : spornen »dem Pferd die Sporen geben« (17. Jh., dafür älter nhd. und mhd. sporen; die frühere zweite Bedeutung »mit Sporen versehen« ist noch in der Fügung »gestiefelt und gespornt« erhalten), dazu anspornen »antreiben, ermuntern« (im 17. Jh. »ansporen«, fast immer übertragen gebraucht) mit der Rückbildung Ansporn »Antrieb zu tatkräftigem Handeln« (19. Jh.).