Duden - Das Herkunftswörterbuch
Skeptiker
Skepsis»Zweifel, Bedenken (aufgrund sorgfältiger Überlegung)«: Das Fremdwort ist eine gelehrte Entlehnung des späten 17. Jh.s aus griech. sképsis »Betrachtung, Untersuchung, Prüfung; Bedenken«. – Dazu: skeptisch »zweifelnd, misstrauisch; kühl abwägend« (18. Jh.; aus griech. skeptikós »zum Betrachten, Bedenken gehörig«) und Skeptiker »Zweifler, misstrauischer Mensch« (18. Jh.). Allen zugrunde liegt das griech. Verb sképtesthai (< * spéki̯esthai) »schauen, spähen; betrachten«, das mit dt. ↑ "spähen" urverwandt ist. – Ablautend gehören hierher verschiedene o-stufige Bildungen, die von griech. skopeīn »schauen, beobachten« ausgehen. Vgl. hierzu im Einzelnen die Fremd- und Lehnwörter ↑ "Horoskop", ↑ "Kaleidoskop", ↑ "Mikroskop" und ↑ "Bischof" (griech. epískopos »Aufseher«).
Skepsis»Zweifel, Bedenken (aufgrund sorgfältiger Überlegung)«: Das Fremdwort ist eine gelehrte Entlehnung des späten 17. Jh.s aus griech. sképsis »Betrachtung, Untersuchung, Prüfung; Bedenken«. – Dazu: skeptisch »zweifelnd, misstrauisch; kühl abwägend« (18. Jh.; aus griech. skeptikós »zum Betrachten, Bedenken gehörig«) und Skeptiker »Zweifler, misstrauischer Mensch« (18. Jh.). Allen zugrunde liegt das griech. Verb sképtesthai (< * spéki̯esthai) »schauen, spähen; betrachten«, das mit dt. ↑ "spähen" urverwandt ist. – Ablautend gehören hierher verschiedene o-stufige Bildungen, die von griech. skopeīn »schauen, beobachten« ausgehen. Vgl. hierzu im Einzelnen die Fremd- und Lehnwörter ↑ "Horoskop", ↑ "Kaleidoskop", ↑ "Mikroskop" und ↑ "Bischof" (griech. epískopos »Aufseher«).