Duden - Das Herkunftswörterbuch
Simulator
simulieren»‹eine Krankheit› vortäuschen; sich verstellen«: Das Verb wurde im 16. Jh. aus lat. simulare »ähnlich machen, nachbilden; nachahmen; etwas zum Schein vorgeben, sich den Anschein von etwas geben, etwas vortäuschen« entlehnt, das von lat. similis »ähnlich« abgeleitet ist. Über weitere etymologische Zusammenhänge vgl. den Artikel ↑ "sammeln". – Abl. : Simulant »jemand, der eine Krankheit vortäuscht« (aus simulans ‹simulantem›, dem Part. Präs. von lat. simulare). – Vgl. auch die zum gleichen Stammwort gehörenden Fremdwörter ↑ "assimilieren", ↑ "Assimilation" und ↑ "Faksimile". – In neuester Zeit wird das Verb auch fachsprachlich in der Bedeutung »(zu Übungs-, Erkenntniszwecken) modellhaft nachahmen, wirklichkeitsgetreu im Modell nachvollziehen« gebraucht. Dazu die substantivische Ableitung Simulator »Gerät, Anlage zur modellhaften Nachahmung wirklichkeitsgetreuer Vorgänge«.
simulieren»‹eine Krankheit› vortäuschen; sich verstellen«: Das Verb wurde im 16. Jh. aus lat. simulare »ähnlich machen, nachbilden; nachahmen; etwas zum Schein vorgeben, sich den Anschein von etwas geben, etwas vortäuschen« entlehnt, das von lat. similis »ähnlich« abgeleitet ist. Über weitere etymologische Zusammenhänge vgl. den Artikel ↑ "sammeln". – Abl. : Simulant »jemand, der eine Krankheit vortäuscht« (aus simulans ‹simulantem›, dem Part. Präs. von lat. simulare). – Vgl. auch die zum gleichen Stammwort gehörenden Fremdwörter ↑ "assimilieren", ↑ "Assimilation" und ↑ "Faksimile". – In neuester Zeit wird das Verb auch fachsprachlich in der Bedeutung »(zu Übungs-, Erkenntniszwecken) modellhaft nachahmen, wirklichkeitsgetreu im Modell nachvollziehen« gebraucht. Dazu die substantivische Ableitung Simulator »Gerät, Anlage zur modellhaften Nachahmung wirklichkeitsgetreuer Vorgänge«.