Duden - Das Herkunftswörterbuch
siegeln
Siegel»Stempelabdruck (als Verschluss von Briefen u. a. oder zur Beglaubigung von Urkunden und dgl.)«, auch übertragen im Sinne von »Bekräftigung«: Das Substantiv mhd. sigel, mnd. seg‹g›el beruht wie z. B. auch entsprechend niederl. zegel auf einer Entlehnung aus lat. sigillum »kleine Figur, Bildchen; Abdruck des Siegelrings«, das als Verkleinerungsbildung (Grundform * signolom) zu lat. signum »Zeichen, Kennzeichen; Bildnis; Siegel« gehört (vgl. das Fremdwort ↑ "Signum"). – Abl. und Zus. : siegeln »mit einem Siegel versehen« (mhd. sigelen), dazu die Präfixbildungen besiegeln »durch ein Siegel bekräftigen; unabdingbar festsetzen, entscheiden« (mhd. besigelen) und versiegeln »mit einem Siegel verschließen« (mhd. versigelen).
Siegel»Stempelabdruck (als Verschluss von Briefen u. a. oder zur Beglaubigung von Urkunden und dgl.)«, auch übertragen im Sinne von »Bekräftigung«: Das Substantiv mhd. sigel, mnd. seg‹g›el beruht wie z. B. auch entsprechend niederl. zegel auf einer Entlehnung aus lat. sigillum »kleine Figur, Bildchen; Abdruck des Siegelrings«, das als Verkleinerungsbildung (Grundform * signolom) zu lat. signum »Zeichen, Kennzeichen; Bildnis; Siegel« gehört (vgl. das Fremdwort ↑ "Signum"). – Abl. und Zus. : siegeln »mit einem Siegel versehen« (mhd. sigelen), dazu die Präfixbildungen besiegeln »durch ein Siegel bekräftigen; unabdingbar festsetzen, entscheiden« (mhd. besigelen) und versiegeln »mit einem Siegel verschließen« (mhd. versigelen).