Duden - Das Herkunftswörterbuch
sieden
sieden:Das altgerm. starke Verb mhd. sieden, ahd. siodan, niederl. zieden, engl. to seethe, schwed. sjuda »kochen, aufwallen« ist etymologisch nicht sicher erklärt. Als ablautende Substantive gehören dazu got. sauÞs »Opfer«, aisl. sauđr »Schaf«, eigentlich »etwas, was zum Opfer gekocht wird«, ferner das heute im Dt. veraltete Wort Sod, das unter ↑ "Sodbrennen" behandelt ist, sowie Sud und Absud (siehe unter ↑ "sudeln"). – In übertragenem Sinne bedeutet hartgesotten (18. Jh.) »seelisch verhärtet«.
sieden:Das altgerm. starke Verb mhd. sieden, ahd. siodan, niederl. zieden, engl. to seethe, schwed. sjuda »kochen, aufwallen« ist etymologisch nicht sicher erklärt. Als ablautende Substantive gehören dazu got. sauÞs »Opfer«, aisl. sauđr »Schaf«, eigentlich »etwas, was zum Opfer gekocht wird«, ferner das heute im Dt. veraltete Wort Sod, das unter ↑ "Sodbrennen" behandelt ist, sowie Sud und Absud (siehe unter ↑ "sudeln"). – In übertragenem Sinne bedeutet hartgesotten (18. Jh.) »seelisch verhärtet«.