Duden - Das Herkunftswörterbuch
Sensenmann
Sense:Die ursprünglich mitteld. Form des Gerätenamens hat sich gegen zahlreiche andere Mundartformen in der Schriftsprache durchgesetzt. Mhd. segens‹e›, seinse, sēnse, ahd. segensa gehört mit anders gebildeten germ. Bezeichnungen (z. B. asächs. segisna, niederl. zeis‹en› und mnd. sichte, engl. scythe, aisl. sigđ‹r›) zu der idg. Wurzel * sek- »schneiden« (vgl. ↑ "Säge"). Aus anderen idg. Sprachen ist z. B. lat. sacena (* saces-na) »Spitzhacke des Oberpriesters« verwandt. – Zus. : Sensenmann (im 17. Jh. sinnbildliche Bezeichnung des Todes, der schon im späten Mittelalter als Schnitter dargestellt wird).
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