Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schwelerei
schwelen»ohne Flamme langsam brennen«: Das Verb wurde im 18. Jh. aus dem Niederd. ins Hochd. übernommen.
Es geht zurück auf mnd. swelen »schwelen; dörren; Heu machen«, mit dem z. B. aengl. swelan »‹ver›brennen, sich entzünden« verwandt ist, und beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen, z. B. lit. svelti »glimmen, schwelen«, auf der idg. Wurzel * su̯el- »schwelen, brennen«. Zu dieser Wurzel stellt sich auch die unter ↑ "schwül" behandelte Wortsippe. Im Nhd. wird »schwelen« von Asche, Petroleumlampen und verborgenen Bränden gesagt (beachte die Zusammensetzung Schwelbrand), technisch von bestimmten Verfahren zur Gas- und Teerbereitung (dazu Schwelerei »Industrieanlage zum Schwelen«, 19. Jh.).
schwelen»ohne Flamme langsam brennen«: Das Verb wurde im 18. Jh. aus dem Niederd. ins Hochd. übernommen.
Es geht zurück auf mnd. swelen »schwelen; dörren; Heu machen«, mit dem z. B. aengl. swelan »‹ver›brennen, sich entzünden« verwandt ist, und beruht mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen, z. B. lit. svelti »glimmen, schwelen«, auf der idg. Wurzel * su̯el- »schwelen, brennen«. Zu dieser Wurzel stellt sich auch die unter ↑ "schwül" behandelte Wortsippe. Im Nhd. wird »schwelen« von Asche, Petroleumlampen und verborgenen Bränden gesagt (beachte die Zusammensetzung Schwelbrand), technisch von bestimmten Verfahren zur Gas- und Teerbereitung (dazu Schwelerei »Industrieanlage zum Schwelen«, 19. Jh.).