Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schwarzbrot
schwarz:Das gemeingerm. Farbadjektiv mhd. , ahd. swarz, got. swarts, älter engl. swart, schwed. svart (dazu ablautend aisl. sorti »Dunkel, dichter Nebel«, sorta »schwarz werden«) ist verwandt mit der Sippe von lat. sordere »schmutzig sein« und bedeutet ursprünglich etwa »dunkel, schmutzfarbig«. Noch jetzt bezeichnet es oft das Dunkle, z. B. in »schwarzer Tee« und den Zusammensetzungen Schwarzbrot (14. Jh.) und Schwarzwild (mhd. swarzwilt). So wird es in neuerer Sprache auch auf Dinge übertragen, die im Verborgenen geschehen (»Schwarzhandel«, ugs. »schwarzfahren, -hören, -sehen« usw.). – Abl. : Schwärze (mhd. swerze, ahd. swerza; nhd. auch »Mittel zum Schwärzen«, z. B. Druckerschwärze); schwärzen »schwarz machen« (mhd. swerzen, ahd. swerzan »schwarz machen«), dazu anschwärzen »verleumden« (17. Jh.); schwärzlich (frühnhd. schwartzlich, -lecht; mhd. swarzlot).
schwarz:Das gemeingerm. Farbadjektiv mhd. , ahd. swarz, got. swarts, älter engl. swart, schwed. svart (dazu ablautend aisl. sorti »Dunkel, dichter Nebel«, sorta »schwarz werden«) ist verwandt mit der Sippe von lat. sordere »schmutzig sein« und bedeutet ursprünglich etwa »dunkel, schmutzfarbig«. Noch jetzt bezeichnet es oft das Dunkle, z. B. in »schwarzer Tee« und den Zusammensetzungen Schwarzbrot (14. Jh.) und Schwarzwild (mhd. swarzwilt). So wird es in neuerer Sprache auch auf Dinge übertragen, die im Verborgenen geschehen (»Schwarzhandel«, ugs. »schwarzfahren, -hören, -sehen« usw.). – Abl. : Schwärze (mhd. swerze, ahd. swerza; nhd. auch »Mittel zum Schwärzen«, z. B. Druckerschwärze); schwärzen »schwarz machen« (mhd. swerzen, ahd. swerzan »schwarz machen«), dazu anschwärzen »verleumden« (17. Jh.); schwärzlich (frühnhd. schwartzlich, -lecht; mhd. swarzlot).