Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schubkarren
Schub:Die nur dt. Substantivbildung zu dem unter ↑ "schieben" behandelten Verb (mhd. schup, schub »Aufschub; Abschieben der Schuld auf andere«) gehörte ursprünglich nur der Rechtssprache an. Erst nhd. wird es in weiterem Sinn gebraucht, z. B. in den Zusammensetzungen Schubkarre‹n› (16. Jh.) und Schublade (s. unter ↑ "Lade"). Im 15. Jh. erscheint das Militärwort Nachschub. Vor allem bedeutet »Schub« »etwas, was auf einmal geschoben wird« (z. B. »ein Schub Brot im Backofen«). In der technischen Fachsprache steht »Schub« seit dem 19. Jh. für »Schubkraft«. – Abl. : Schuber »‹Buch›kassette« (20. Jh.).
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