Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schnippchen
Schnippchen:Die nhd. Redensart »jemandem ein Schnippchen schlagen« für »einen Streich spielen« (17. Jh.) meint eigentlich die schnellende Bewegung des Mittelfingers zum Daumenballen als Ausdruck der Geringschätzung. »Schnippchen« ist die Verkleinerungsbildung zu gleichbed. frühnhd. Schnipp und gehört zu schnippen »fortschnellen, schnell mit der Schere abschneiden« (mhd. snippen, snipfen »schnappen«), das wohl – wie das unter ↑ "schnappen" behandelte Verb – lautnachahmenden Ursprungs ist.
Schnippchen:Die nhd. Redensart »jemandem ein Schnippchen schlagen« für »einen Streich spielen« (17. Jh.) meint eigentlich die schnellende Bewegung des Mittelfingers zum Daumenballen als Ausdruck der Geringschätzung. »Schnippchen« ist die Verkleinerungsbildung zu gleichbed. frühnhd. Schnipp und gehört zu schnippen »fortschnellen, schnell mit der Schere abschneiden« (mhd. snippen, snipfen »schnappen«), das wohl – wie das unter ↑ "schnappen" behandelte Verb – lautnachahmenden Ursprungs ist.