Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schmuck
schmücken:Als Intensivbildung zu dem unter ↑ "schmiegen" behandelten Verb bedeutete mhd. smücken, smucken, mnd. smucken »in etwas hineindrücken; an sich drücken; sich ducken« (s. auch Grasmücke ‹↑ "Gras"› und ↑ "schmuggeln"). Aus der mhd. Wendung sich in ein kleit smücken ist im Mitteld. um 1300 über »‹köstlich› kleiden« der heutige Sinn »zieren, schmücken« entwickelt worden.
Er wurde im Nhd. verallgemeinert. – Abl. : schmuck »hübsch« (im 17. Jh. aus gleichbed. niederd. smuck; mnd. smuk bedeutete »geschmeidig, biegsam«); Schmuck (frühnhd. mit der Bedeutung »prächtige Kleidung, Ornat; Zierrat« aus dem Mitteld. und Niederd., dafür im 15. Jh. mitteld. gesmuck, während mhd. smuc »Anschmiegen, Umarmung« bedeutete).
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