Duden - Das Herkunftswörterbuch
schmeicheln
schmeicheln:Mhd. smeicheln ist weitergebildet aus gleichbed. mhd. smeichen, dem mnd. smēken »schmeicheln«, aengl. smācian »streicheln, schmeicheln, verlocken« und norw. mdal. smeikja »liebkosen« entsprechen. Die Grundbedeutung »streichen« zeigt sich auch in älter nhd. schmeichen »Gewebe mit Brei glätten« und in dem unter ↑ "Schminke" behandelten Wort. Im Nhd. ist sie ganz verblasst, »schmeicheln« bedeutet heute nur noch »schöntun, in übertriebener Weise loben; sanft eindringen, eingehen« (z. B. von Musik).
schmeicheln:Mhd. smeicheln ist weitergebildet aus gleichbed. mhd. smeichen, dem mnd. smēken »schmeicheln«, aengl. smācian »streicheln, schmeicheln, verlocken« und norw. mdal. smeikja »liebkosen« entsprechen. Die Grundbedeutung »streichen« zeigt sich auch in älter nhd. schmeichen »Gewebe mit Brei glätten« und in dem unter ↑ "Schminke" behandelten Wort. Im Nhd. ist sie ganz verblasst, »schmeicheln« bedeutet heute nur noch »schöntun, in übertriebener Weise loben; sanft eindringen, eingehen« (z. B. von Musik).