Duden - Das Herkunftswörterbuch
schmecken
schmecken:Das Verb mhd. smecken »kosten, wahrnehmen; riechen, duften« ist in nhd. Schriftsprache auf den eigentlichen Geschmackssinn begrenzt worden. Aus der gleichbed. Nebenform mhd. smacken ist das unter ↑ "schmatzen" behandelte Verb abgeleitet.
Im Ahd. stand transitives smecken »Geschmack empfinden« neben intransitivem smakkēn »Geschmack von sich geben«. Dazu das Substantiv mhd. , ahd. smac (nhd. ↑ "Geschmack") mit der Ableitung schmackhaft (mhd. smachaft »wohlschmeckend, -riechend«). Siehe auch ↑ "abgeschmackt". Die Wortgruppe, zu der noch z. B. aengl. smæccen »schmecken« und engl. smack »Geschmack« gehören, geht zurück auf die idg. Wurzel * smeg‹h›- »schmecken«, die sonst nur im Lit. erscheint, vgl. lit. smagùris »Zeige-, Leckfinger«, smaguriáuti »naschen«.
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