Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schleiereule
Schleier:Das seit dem 13. Jh. zuerst in höfischen Kreisen gebrauchte Wort (mhd. sleier, sloi‹g›er) ist unerklärt.
Schon um 1300 wird es auf die Nonnenkleidung übertragen (daher »den Schleier nehmen« für »ins Kloster gehen«). Heute ist der Schleier ein feines, durchsichtiges Gewebe, beachte die Zusammensetzungen »Braut-, Witwen-, Hutschleier«. – Abl. : schleierhaft (um 1900 ugs. für »unklar, rätselhaft«); verschleiern (18. Jh., »mit einem Schleier bedecken«, oft übertragen für »verstecken, tarnen«). Zus. : Schleiereule (16. Jh.; nach dem weidmännisch »Schleier« genannten Federkranz um die Augen).
Schleier:Das seit dem 13. Jh. zuerst in höfischen Kreisen gebrauchte Wort (mhd. sleier, sloi‹g›er) ist unerklärt.
Schon um 1300 wird es auf die Nonnenkleidung übertragen (daher »den Schleier nehmen« für »ins Kloster gehen«). Heute ist der Schleier ein feines, durchsichtiges Gewebe, beachte die Zusammensetzungen »Braut-, Witwen-, Hutschleier«. – Abl. : schleierhaft (um 1900 ugs. für »unklar, rätselhaft«); verschleiern (18. Jh., »mit einem Schleier bedecken«, oft übertragen für »verstecken, tarnen«). Zus. : Schleiereule (16. Jh.; nach dem weidmännisch »Schleier« genannten Federkranz um die Augen).