Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schlapphut
schlapp:Die niederd. Entsprechung von ↑ "schlaff" (mnd. , mitteld. slap, 13. Jh.) wurde im 16. Jh. ins Hochd. übernommen und hat sich in neuerer Zeit besonders durch die Soldatensprache verbreitet (dazu ugs. schlappmachen »nicht mehr können, aufgeben«). – Abl. : schlappen »lose sitzen« (ugs. , besonders von Schuhen; nicht klar von lautmalendem »schlabben, schlabbern, schlappern« zu trennen; s. ↑ "schlabbern"); Schlappen »Hausschuh« (niederd. im 18. Jh.). Zus. : Schlapphut »Hut mit schlaff hängender Krempe« (17. Jh.; dafür mhd. slappe); Schlappschwanz ugs. für »Schwächling« (17. Jh., eigentlich wohl »Mann mit einem schlaffen Penis, nicht potenter Mann«).
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