Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schippen
Schippe:Die nordd. und westd. Bezeichnung der Schaufel gehört wie »Schaufel« selbst (s. d.) zur Sippe von ↑ "schieben", genauer zu der Intensivbildung schupfen (mhd. schupfen) »schnell und heftig schieben«. Mnd., mitteld. schüppe (16. Jh.) ist besonders in der entrundeten Form mit i weit ins südwestd. Gebiet eingedrungen.
Beachte die ugs. Wendung »jemanden auf die Schippe nehmen« »aufziehen, verspotten«. Dasselbe Wort ist Schippen als dt. Bezeichnung der Spielkartenfarbe 1↑ "Pik" (im 17. Jh. Schüppen, eigentlich Plural). – Abl. : schippen »mit der Schippe ‹be›arbeiten« (17. Jh.).
Schippe:Die nordd. und westd. Bezeichnung der Schaufel gehört wie »Schaufel« selbst (s. d.) zur Sippe von ↑ "schieben", genauer zu der Intensivbildung schupfen (mhd. schupfen) »schnell und heftig schieben«. Mnd., mitteld. schüppe (16. Jh.) ist besonders in der entrundeten Form mit i weit ins südwestd. Gebiet eingedrungen.
Beachte die ugs. Wendung »jemanden auf die Schippe nehmen« »aufziehen, verspotten«. Dasselbe Wort ist Schippen als dt. Bezeichnung der Spielkartenfarbe 1↑ "Pik" (im 17. Jh. Schüppen, eigentlich Plural). – Abl. : schippen »mit der Schippe ‹be›arbeiten« (17. Jh.).