Duden - Das Herkunftswörterbuch
schieben
schieben:Das gemeingerm. Verb mhd. schieben, ahd. scioban, got. (af)skiuban, engl. to shove, norw. skyve geht mit verwandten baltoslaw. Wörtern, z. B. lit. skùbti »eilen«, auf die idg. Wurzelform * skeub‹h›- »dahinschießen; werfen; schieben« zurück (vgl. ↑ "schießen").
Verwandt sind die unter ↑ "Schaufel" und ↑ "Schippe" behandelten Gerätenamen. Zu »schieben« gehört die Substantivbildung ↑ "Schub". In substantivischen Zusammensetzungen steht »Schiebe-« (z. B. »Schiebedach«) neben häufigerem »Schub-« (s. ↑ "Schub"). – Abl. : Schieber (im 18. Jh. für »Schiebegerät, Schiebverschluss«; als Bezeichnung des gewinnsüchtigen ‹Zwischen›händlers zuerst um 1900 unter Einwirkung der Gaunersprache, wie entsprechendes Schiebung »Betrug« und die Wendung »‹Waren› schieben« »fragwürdige Geschäfte machen«).
schieben:Das gemeingerm. Verb mhd. schieben, ahd. scioban, got. (af)skiuban, engl. to shove, norw. skyve geht mit verwandten baltoslaw. Wörtern, z. B. lit. skùbti »eilen«, auf die idg. Wurzelform * skeub‹h›- »dahinschießen; werfen; schieben« zurück (vgl. ↑ "schießen").
Verwandt sind die unter ↑ "Schaufel" und ↑ "Schippe" behandelten Gerätenamen. Zu »schieben« gehört die Substantivbildung ↑ "Schub". In substantivischen Zusammensetzungen steht »Schiebe-« (z. B. »Schiebedach«) neben häufigerem »Schub-« (s. ↑ "Schub"). – Abl. : Schieber (im 18. Jh. für »Schiebegerät, Schiebverschluss«; als Bezeichnung des gewinnsüchtigen ‹Zwischen›händlers zuerst um 1900 unter Einwirkung der Gaunersprache, wie entsprechendes Schiebung »Betrug« und die Wendung »‹Waren› schieben« »fragwürdige Geschäfte machen«).