Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schemen
Schemen:Das altgerm. Substantiv mhd. schem‹e› »Schatten, Schattenbild«, mniederl. scēme »Schatten; Schimmer, Lichtglanz«, aengl. scima »Dämmerung«, aisl. skim‹i› »Glanz, Licht« gehört wie ablautendes got. skeima »Leuchte« zu der unter ↑ "scheinen" dargestellten Wortgruppe; s. auch ↑ "schimmern". Außergerm. ist z. B. griech. skiā̓ »Schatten« verwandt. Das n der heutigen Nominativform ist aus den flektierten Fällen übernommen und erscheint seit dem 16. Jh. Die alte Bedeutung »Schatten‹bild›« wandelte sich im 16. Jh. zu »Trugbild, wesenloses Gespenst« (dazu schemenhaft ‹19. Jh.›).
Schemen:Das altgerm. Substantiv mhd. schem‹e› »Schatten, Schattenbild«, mniederl. scēme »Schatten; Schimmer, Lichtglanz«, aengl. scima »Dämmerung«, aisl. skim‹i› »Glanz, Licht« gehört wie ablautendes got. skeima »Leuchte« zu der unter ↑ "scheinen" dargestellten Wortgruppe; s. auch ↑ "schimmern". Außergerm. ist z. B. griech. skiā̓ »Schatten« verwandt. Das n der heutigen Nominativform ist aus den flektierten Fällen übernommen und erscheint seit dem 16. Jh. Die alte Bedeutung »Schatten‹bild›« wandelte sich im 16. Jh. zu »Trugbild, wesenloses Gespenst« (dazu schemenhaft ‹19. Jh.›).