Duden - Das Herkunftswörterbuch
Schanze
1Schanze:Das aus afrz. cheance »glücklicher Würfelfall« (vgl. ↑ "Chance") entlehnte Substantiv mhd. schanze »Glückswurf, -spiel; Zufall«, nhd. im 18. Jh. noch geläufig, ist jetzt nur noch in der Wendung »‹sein Leben› in die Schanze schlagen« »sein Leben riskieren« erhalten, die zuerst im 16. Jh. bezeugt ist. Dazu zuschanzen »jemandem heimlich zukommen lassen«, ein Kartenspielerwort des 16. Jh.s, zu frühnhd., mhd. schanzen »Glücksspiel treiben«. Siehe auch Mummenschanz ‹↑ "mummen"›.
2Schanze:
Die Verteidigungsanlage ist nach den Reisigbündeln benannt, mit denen sie ursprünglich befestigt war. Spätmhd. schanze »Reisigbündel; Schutzbefestigung« (15. Jh.) ist in der ersten Bedeutung noch mdal. erhalten.
Die Herkunft des Wortes ist dunkel. – Abl. : schanzen »Schanzen bauen, sich eingraben« (16. Jh.; seit dem 18. Jh. übertragen für »schwer arbeiten«).
1Schanze:Das aus afrz. cheance »glücklicher Würfelfall« (vgl. ↑ "Chance") entlehnte Substantiv mhd. schanze »Glückswurf, -spiel; Zufall«, nhd. im 18. Jh. noch geläufig, ist jetzt nur noch in der Wendung »‹sein Leben› in die Schanze schlagen« »sein Leben riskieren« erhalten, die zuerst im 16. Jh. bezeugt ist. Dazu zuschanzen »jemandem heimlich zukommen lassen«, ein Kartenspielerwort des 16. Jh.s, zu frühnhd., mhd. schanzen »Glücksspiel treiben«. Siehe auch Mummenschanz ‹↑ "mummen"›.
2Schanze:
Die Verteidigungsanlage ist nach den Reisigbündeln benannt, mit denen sie ursprünglich befestigt war. Spätmhd. schanze »Reisigbündel; Schutzbefestigung« (15. Jh.) ist in der ersten Bedeutung noch mdal. erhalten.
Die Herkunft des Wortes ist dunkel. – Abl. : schanzen »Schanzen bauen, sich eingraben« (16. Jh.; seit dem 18. Jh. übertragen für »schwer arbeiten«).