Duden - Das Herkunftswörterbuch
Scham
Scham:Das altgerm. Substantiv mhd. scham‹e›, scheme, ahd. scama, afries. skome, engl. shame, schwed. skam bedeutete ursprünglich »Beschämung, Schande«. Im Dt. hatte es zudem die besondere Bedeutung »Schamgefühl«. Später wurde es auch verhüllend für »Geschlechtsteile« gebraucht. Die Herkunft des Wortes, das auch dem Substantiv ↑ "Schande" zugrunde liegt, ist ungeklärt. – Abl. : schämen, sich »Scham empfinden« (mhd. schemen, schämen, ahd. scamēn, -ōn; auch transitiv für »schmähen, schänden« ‹dafür jetzt beschämen, mhd. beschemen›); verschämt »sich schämend, sich zierend« (mhd. verschamt, verschemt, 2. Partizip zu mhd. ‹sich› verschamen »in Scham versinken«), dazu unverschämt »schamlos, frech« (spätmhd. unverschamet); schamhaft »voller Scham« (mhd. scham‹e›haft, ahd. scamahaft); schamlos »ohne Schamgefühl« (mhd. scham‹e›lōs, ahd. scamalos).
Scham:Das altgerm. Substantiv mhd. scham‹e›, scheme, ahd. scama, afries. skome, engl. shame, schwed. skam bedeutete ursprünglich »Beschämung, Schande«. Im Dt. hatte es zudem die besondere Bedeutung »Schamgefühl«. Später wurde es auch verhüllend für »Geschlechtsteile« gebraucht. Die Herkunft des Wortes, das auch dem Substantiv ↑ "Schande" zugrunde liegt, ist ungeklärt. – Abl. : schämen, sich »Scham empfinden« (mhd. schemen, schämen, ahd. scamēn, -ōn; auch transitiv für »schmähen, schänden« ‹dafür jetzt beschämen, mhd. beschemen›); verschämt »sich schämend, sich zierend« (mhd. verschamt, verschemt, 2. Partizip zu mhd. ‹sich› verschamen »in Scham versinken«), dazu unverschämt »schamlos, frech« (spätmhd. unverschamet); schamhaft »voller Scham« (mhd. scham‹e›haft, ahd. scamahaft); schamlos »ohne Schamgefühl« (mhd. scham‹e›lōs, ahd. scamalos).