Duden - Das Herkunftswörterbuch
schal
schal:Mnd. schal »ohne Geschmack« tritt seit dem 14. Jh. in mitteld. Quellen als »fade, trüb, unklar« auf und wird nhd. für »fade« (von Getränken) und für »geistlos« (von Geschwätz, Vergnügungen usw.) gebraucht. Es ist identisch mit niederd. schal »trocken, dürr«, wie das verwandte schwed. skäll »fade, säuerlich« (von Milch), »mager« (vom Boden) und weiter engl. shallow »seicht, flach; einfältig« zeigen, und gehört mit verwandten Wörtern in anderen idg. Sprachen zu der idg. Wurzel * ‹s›kel- »austrocknen, dörren«, vgl. z. B. griech. skéllein »austrocknen« griech. skeletós »ausgetrocknet« (↑ "Skelett").
Zu dieser Wurzel stellen sich auch die unter ↑ "behelligen" genannten Wörter. Unsicher ist die Zugehörigkeit von ↑ "Hallig".
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