Duden - Das Herkunftswörterbuch
säuseln
säuseln:Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb ist eine verkleinernde Weiterbildung zu ↑ "sausen" und bedeutet demnach eigentlich »ein wenig sausen«. Beachte dazu das zusammengesetzte Verb ansäuseln, sich ugs. für »sich einen kleinen Rausch antrinken«, von dem besonders das zweite Partizip angesäuselt gebräuchlich ist.
sausen:
Mhd. sūsen, ahd. sūsōn »brausen, rauschen; zischen; knarren; knirschen; sich schnell bewegen«, niederl. suizen »rauschen, brausen, sausen; säuseln«, schwed. susa »rauschen, sausen; säuseln« sind lautnachahmenden Ursprungs. Elementarverwandt ist z. B. die baltoslaw. Sippe von kirchenslaw. sysati »zischen, pfeifen«. – Abl. : Saus nur noch in der Wendung »in Saus und Braus (= verschwenderisch) leben« (mhd. sūs »das Sausen, Brausen, Lärm«; vgl. Braus ‹↑ "brausen"›); Sause ugs. für »Zechtour, Gelage« (20. Jh.); säuseln (s. d.).
säuseln:Das seit dem 17. Jh. bezeugte Verb ist eine verkleinernde Weiterbildung zu ↑ "sausen" und bedeutet demnach eigentlich »ein wenig sausen«. Beachte dazu das zusammengesetzte Verb ansäuseln, sich ugs. für »sich einen kleinen Rausch antrinken«, von dem besonders das zweite Partizip angesäuselt gebräuchlich ist.
sausen:
Mhd. sūsen, ahd. sūsōn »brausen, rauschen; zischen; knarren; knirschen; sich schnell bewegen«, niederl. suizen »rauschen, brausen, sausen; säuseln«, schwed. susa »rauschen, sausen; säuseln« sind lautnachahmenden Ursprungs. Elementarverwandt ist z. B. die baltoslaw. Sippe von kirchenslaw. sysati »zischen, pfeifen«. – Abl. : Saus nur noch in der Wendung »in Saus und Braus (= verschwenderisch) leben« (mhd. sūs »das Sausen, Brausen, Lärm«; vgl. Braus ‹↑ "brausen"›); Sause ugs. für »Zechtour, Gelage« (20. Jh.); säuseln (s. d.).