Duden - Das Herkunftswörterbuch
säumig
2säumen»zögern«: Das seit mhd. Zeit gebräuchliche einfache Verb (mhd. sūmen), das früher auch transitiv im Sinne von »aufhalten, abhalten, hindern, hemmen« verwendet wurde, ist unbekannten Ursprungs. Älter bezeugt als das einfache Verb ist die Präfixbildung ahd. firsūmen, mhd. versūmen, nhd. versäumen »ungenutzt verstreichen lassen, verpassen«. Um »säumen« gruppieren sich säumig »langsam, träge; sich verspätend« (mhd. sūmic, ahd. sūmig), Säumnis »Verzögerung, Aufschub« (mhd. sūmnisse; beachte auch Versäumnis), saumselig »langsam, träge, nachlässig« (mhd. sūmeselic).
2säumen»zögern«: Das seit mhd. Zeit gebräuchliche einfache Verb (mhd. sūmen), das früher auch transitiv im Sinne von »aufhalten, abhalten, hindern, hemmen« verwendet wurde, ist unbekannten Ursprungs. Älter bezeugt als das einfache Verb ist die Präfixbildung ahd. firsūmen, mhd. versūmen, nhd. versäumen »ungenutzt verstreichen lassen, verpassen«. Um »säumen« gruppieren sich säumig »langsam, träge; sich verspätend« (mhd. sūmic, ahd. sūmig), Säumnis »Verzögerung, Aufschub« (mhd. sūmnisse; beachte auch Versäumnis), saumselig »langsam, träge, nachlässig« (mhd. sūmeselic).