Duden - Das Herkunftswörterbuch
sämig
sämig»dickflüssig-glatt« (von Suppen, Soßen u. dgl.): Das heute allgemein gebräuchliche Adjektiv beruht auf mdal. Nebenformen (z. B. niederd. sēmig) des Adjektivs seimig »dickflüssig« (18. Jh.), das zu Seim »dicke Flüssigkeit; Wabenhonig« gehört (mhd. ‹honec›seim, ahd. ‹honang›seim, entsprechend mnd. sēm, niederl. zeem, aisl. seimr »Honigwabe«). Das altgerm. Substantiv wird im Nhd. fast nur noch bildlich gebraucht: »süß wie Honigseim«.
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