Duden - Das Herkunftswörterbuch
Rumpelkammer
rumpeln:Das seit mhd. Zeit gebräuchliche Verb (mhd. rumpeln »poltern, rasseln, lärmen«) gehört zu den unter ↑ "Rummel" behandelten Lautnachahmungen. Um »rumpeln« gruppieren sich die Zusammensetzung ↑ "überrumpeln" (eigentlich »mit Getöse überfallen«) und die Substantivbildung ↑ "Gerümpel" (eigentlich »rumpelnd wackelnder oder zusammenbrechender Hausrat«), beachte auch die Zusammensetzungen Rumpelkammer und Rumpelkasten sowie den Namen der Märchengestalt Rumpelstilzchen (etwa »rumpelnder Kobold, Poltergeist«; der zweite Bestandteil ist eine Verkleinerungsbildung zu dem heute veralteten Stülz »Hinkender«, vgl. elsäss. Stilzer »Hinkender«).
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