Duden - Das Herkunftswörterbuch
rühmen
Ruhm:Das im heutigen Sprachgebrauch im positiven Sinne von »hohes Ansehen« verwendete Wort bedeutete ursprünglich »Geschrei (mit dem sich jemand brüstet), Prahlerei; Lobpreisung«. Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Wort (mhd. ruom, ahd. ‹h›ruom, niederl. roem; vgl. aengl. hrœ̄mig »sich rühmend«) gehört zu der unter ↑ "rufen" dargestellten Wortgruppe. Anders gebildet sind got. hrōÞeigs »ruhmreich«, aengl. hrōđor »Freude«, aisl. hrōđr »Ruhm, Lob«, beachte ahd. ‹h›ruod- »Ruhm«, das in Personennamen wie z. B. »Rudolf« bewahrt ist. – Abl. : rühmen »den Ruhm verkünden, preisen« (mhd. rüemen, ruomen, ahd. ‹h›ruomen, entsprechend niederl. roemen), beachte die Präfixbildung frühnhd. berühmen, mhd. berüemen, ahd. biruomen »sich rühmen, prahlen«, von der heute noch das zweite Partizip berühmt gebräuchlich ist, dazu Berühmtheit; rühmlich »lobenswert« (mhd. rüem‹e›lich »ruhmvoll; prahlerisch«).
Ruhm:Das im heutigen Sprachgebrauch im positiven Sinne von »hohes Ansehen« verwendete Wort bedeutete ursprünglich »Geschrei (mit dem sich jemand brüstet), Prahlerei; Lobpreisung«. Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Wort (mhd. ruom, ahd. ‹h›ruom, niederl. roem; vgl. aengl. hrœ̄mig »sich rühmend«) gehört zu der unter ↑ "rufen" dargestellten Wortgruppe. Anders gebildet sind got. hrōÞeigs »ruhmreich«, aengl. hrōđor »Freude«, aisl. hrōđr »Ruhm, Lob«, beachte ahd. ‹h›ruod- »Ruhm«, das in Personennamen wie z. B. »Rudolf« bewahrt ist. – Abl. : rühmen »den Ruhm verkünden, preisen« (mhd. rüemen, ruomen, ahd. ‹h›ruomen, entsprechend niederl. roemen), beachte die Präfixbildung frühnhd. berühmen, mhd. berüemen, ahd. biruomen »sich rühmen, prahlen«, von der heute noch das zweite Partizip berühmt gebräuchlich ist, dazu Berühmtheit; rühmlich »lobenswert« (mhd. rüem‹e›lich »ruhmvoll; prahlerisch«).