Duden - Das Herkunftswörterbuch
renommiert
Renommee»‹guter› Ruf, Leumund, Ansehen«: Das Fremdwort wurde im 17. Jh. aus gleichbed. frz. renommée entlehnt, dem substantivierten weiblichen Part. Perf. von frz. renommer »wieder ernennen oder erwählen; immer wieder nennen, loben, rühmen«. Aus dem frz. Verb, das eine Präfixbildung zu frz. nommer (< lat. nominare) »‹be›nennen, ernennen usw.« ist (vgl. das Fremdwort ↑ "Nomen"), ist unser Verb renommieren »prahlen, angeben, großtun« (17. Jh.; eigentlich etwa »mit seinem Ruf und Ansehen hausieren gehen«) übernommen; durchaus positiven Sinn hat das in adjektivische Funktion übergegangene zweite Partizip renommiert »namhaft, berühmt«.
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