Duden - Das Herkunftswörterbuch
Reim
Reim»gleichklingender Ausgang zweier Verse in einer oder mehreren Silben«: Die nhd. Form geht zurück auf mhd. rīm »Reim; Verszeile; Verspaar«, das im 12. Jh. aus dem Afrz. entlehnt wurde. Das afrz. rime »Reim« seinerseits stammt aus dem Germ., und zwar aus einer afränk. Entsprechung von ahd. rīm »Reihe, Reihenfolge; Zahl«, aengl. rīm »Zahl; Zählung; Rechnung«, aisl. rīm »‹Be›rechnung; Kalender«. Dieses germ. Substantiv gehört zu der unter ↑ "Arm" dargestellten idg. Wurzel und ist näher verwandt mit air. rīm »Zahl« und griech. arithmós »Zählung, ‹An›zahl«.
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