Duden - Das Herkunftswörterbuch
Rahmen
Rahmen:Mhd. rame »Stütze, Gestell; ‹Web-, Strick›rahmen«, ahd. rama »Stütze, Säule«, mnd. rame »Gestell, Einfassung«, niederl. raam »Einfassung, Gestell; Fenster« sind im germ. Sprachbereich eng verwandt mit ahd. ramft, mhd. ranft »Einfassung, Rand«, nhd. mdal. Ranft »Brotkanten; Rand« und mit der unter ↑ "Rand" behandelten Wortgruppe. Außergerm. sind z. B. verwandt lit. ram̃tis, ram̃stis »Stütze, Pfeiler; Balken« und aind. rambhá-ḥ »Stütze, Stab«. Diese Wörter gehören zu der idg. Verbalwurzel * rem‹ə›- »stützen; sich aufstützen, ruhen«, vgl. z. B. got. rimis »Ruhe«, lit. rem̃ti »stützen« und aind. rámatē »ruht, steht still«. – Im heutigen Sprachgebrauch wird »Rahmen« auch übertragen im Sinne von »Umgrenzung; etwas, was einer Sache ein bestimmtes Gepräge gibt« verwendet, beachte z. B. die Wendungen »aus dem Rahmen fallen«, »nicht in einen Rahmen passen«.
Rahmen:Mhd. rame »Stütze, Gestell; ‹Web-, Strick›rahmen«, ahd. rama »Stütze, Säule«, mnd. rame »Gestell, Einfassung«, niederl. raam »Einfassung, Gestell; Fenster« sind im germ. Sprachbereich eng verwandt mit ahd. ramft, mhd. ranft »Einfassung, Rand«, nhd. mdal. Ranft »Brotkanten; Rand« und mit der unter ↑ "Rand" behandelten Wortgruppe. Außergerm. sind z. B. verwandt lit. ram̃tis, ram̃stis »Stütze, Pfeiler; Balken« und aind. rambhá-ḥ »Stütze, Stab«. Diese Wörter gehören zu der idg. Verbalwurzel * rem‹ə›- »stützen; sich aufstützen, ruhen«, vgl. z. B. got. rimis »Ruhe«, lit. rem̃ti »stützen« und aind. rámatē »ruht, steht still«. – Im heutigen Sprachgebrauch wird »Rahmen« auch übertragen im Sinne von »Umgrenzung; etwas, was einer Sache ein bestimmtes Gepräge gibt« verwendet, beachte z. B. die Wendungen »aus dem Rahmen fallen«, »nicht in einen Rahmen passen«.