Duden - Das Herkunftswörterbuch
pritschen
Pritsche:Die nhd. Form geht zurück auf ahd. britissa »Bretterverschlag«, das von ahd. bret, Plural britir »Brett« abgeleitet ist (vgl. ↑ "Brett"). Gemeinsprachlich ist »Pritsche« heute nur in den Bedeutungen »harte, einfache, meist aus einem Holzgestell bestehende Liegestatt« und »Ladefläche eines Lastkraftwagens mit herunterklappbaren Seitenwänden«. Landsch. wird es auch im Sinne von »Sitzbrett (am Schlitten)«, »Schlegel, Schlagholz«, »Wehr« und früher von »Boden, Speicher« verwendet. »Pritsche« bezeichnet aber auch einen in dünne Brettchen geschlitzten Schlagstock, wie er früher speziell von Ordnern auf Schützen- und Volksfesten, dann auch von Narren als Zeichen ihrer Narrenwürde getragen wurde. Daher ist »Pritsche« auch heute noch in Karnevalsgegenden der Name für ein Gerät, mit dem man Schläge austeilt oder ein klapperndes Geräusch erzeugt, beachte pritschen mdal. für »mit der Pritsche schlagen« (16. Jh.).
Pritsche:Die nhd. Form geht zurück auf ahd. britissa »Bretterverschlag«, das von ahd. bret, Plural britir »Brett« abgeleitet ist (vgl. ↑ "Brett"). Gemeinsprachlich ist »Pritsche« heute nur in den Bedeutungen »harte, einfache, meist aus einem Holzgestell bestehende Liegestatt« und »Ladefläche eines Lastkraftwagens mit herunterklappbaren Seitenwänden«. Landsch. wird es auch im Sinne von »Sitzbrett (am Schlitten)«, »Schlegel, Schlagholz«, »Wehr« und früher von »Boden, Speicher« verwendet. »Pritsche« bezeichnet aber auch einen in dünne Brettchen geschlitzten Schlagstock, wie er früher speziell von Ordnern auf Schützen- und Volksfesten, dann auch von Narren als Zeichen ihrer Narrenwürde getragen wurde. Daher ist »Pritsche« auch heute noch in Karnevalsgegenden der Name für ein Gerät, mit dem man Schläge austeilt oder ein klapperndes Geräusch erzeugt, beachte pritschen mdal. für »mit der Pritsche schlagen« (16. Jh.).