Duden - Das Herkunftswörterbuch
Pfusch
pfuschen»schlecht, oberflächlich, unfachmännisch arbeiten«: Das seit dem 16. Jh. gebräuchliche Verb gehört wahrscheinlich zu der Interjektion ↑ {{link}}futsch!{{/link}} (landsch. auch pfu‹t›sch!), die Geräusche nachahmt, die beim Abbrennen von Pulver, beim Reißen von schlechtem Stoff oder dgl. entstehen. Der Wortgebrauch geht also von der Anschauung des schnell abbrennenden Pulvers aus. Um »pfuschen« gruppieren sich die Bildungen Pfuscher (16. Jh.), Pfuscherei (17. Jh.), Pfusch (20. Jh.) und verpfuschen »verderben« (18. Jh.).
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