Duden - Das Herkunftswörterbuch
Pfropfen
Pfropfen,daneben auch Pfropf: Das seit dem Anfang des 18. Jh.s gebräuchliche Wort ist eine verhochdeutschte Form von niederd. propp‹en›, mnd. prop‹pe› »Stöpsel, Kork« (vgl. niederl. prop »Pfropfen«). Das Wort geht wahrscheinlich von einer Lautnachahmung aus oder gehört zu einer Mischform aus niederd. prampen, prumpsen »drücken, pressen« und niederd. stoppen »verschließen, füllen« (vgl. ↑ "stopfen"). In der Umgangssprache wird häufig die nicht verhochdeutschte Form Proppen verwendet, beachte die Zusammensetzungen proppenvoll und Wonneproppen. – Abl. : 2pfropfen »mit einem Korken oder Stöpsel verschließen; vollmachen« (mnd. proppen).
Pfropfen,daneben auch Pfropf: Das seit dem Anfang des 18. Jh.s gebräuchliche Wort ist eine verhochdeutschte Form von niederd. propp‹en›, mnd. prop‹pe› »Stöpsel, Kork« (vgl. niederl. prop »Pfropfen«). Das Wort geht wahrscheinlich von einer Lautnachahmung aus oder gehört zu einer Mischform aus niederd. prampen, prumpsen »drücken, pressen« und niederd. stoppen »verschließen, füllen« (vgl. ↑ "stopfen"). In der Umgangssprache wird häufig die nicht verhochdeutschte Form Proppen verwendet, beachte die Zusammensetzungen proppenvoll und Wonneproppen. – Abl. : 2pfropfen »mit einem Korken oder Stöpsel verschließen; vollmachen« (mnd. proppen).